„Können wir jetzt mal weitermachen?“ – „Ich wiege nur die Äpfel ab.“ – „Nimm doch eine Schüssel.“ – „Ich kann die Äpfel auch ohne Schüssel abwiegen.“ – „Du bist anstrengend.“ – „Ja.“
Gerne, allerdings wiegen wir Mehl (hier: Divella Tipo “00”) nicht ab, sondern schneiden es praktischerweise auf die passende Länge zu (das korrekte Anzeichnen ist natürlich unerlässlich).
Ich nehme dazu gerne eine japanische Klappsäge (rechts im Bild), die auf Zug arbeitet. – Flüssige Zutaten werden der Genauigkeit halber pipettiert, aber das nur nebenbei.
Kleiner Tipp am Rande: Der Kuchenteig wird erheblich besser, wenn man statt der üblichen zwei nur einen Knethaken nimmt und seine Drehrichtung in regelmäßigen, aber nicht zu kurzen Abständen umkehrt. Hilfreich ist dabei ein handgeführtes Elektrowerkzeug (hier: der Akku-Bohrschrauber Metabo BS 14.4 Li mit frisch geladenem Akku).
Grandwizard M. Knopf
Flüssigkeiten pipettieren?
Der gewissenhafte Bäcker friert die Flüssigkeit quaderförmig ein.
Dann kann die japanischen Säge wieder zum Zuge kommen!
So bleibt man seinem Werkzeug treu!
Die Skala wird selbstverständlich geritzt und nicht gezeichnet.
Btw.:
Klopfst du Wiener Schnitzel eigentlich auch mit dem Bohrhammer flach?
Stimmt! Wenn die die Flüssigkeit als quader- oder (noch besser) stabförmiges Halbzeug vorliegt, lässt sie sich natürlich wesentlich besser portionieren, entweder mit der Klappsäge oder einem im Backofen auf 200 °C vorgewärmten Brotmesser.
Das Schnitzel kommt unter den Schmiedehammer eines Hufschmieds in der Nachbarschaft. – Das Brot schneiden wir übrigens mit der Kapp- und Gehrungssäge, die ihre Stärken vor allem beim schrägen Ablängen von Baguettes ausspielt und auch ältere und besonders knusprige Backwaren zuverlässig durchtrennt.
Das Brot schneiden wir übrigens mit der Kapp- und Gehrungssäge, die ihre Stärken vor allem beim schrägen Ablängen von Baguettes ausspielt und auch ältere und besonders knusprige Backwaren zuverlässig durchtrennt.
Aber die Krümelei! Kann man das nicht irgendwie lasern? Übrigens versuche ich gerade, mir vorzustellen, welches (kriegstaugliche?) Material wohl bei einer Hausschlachtung zum Einsatz käme. Daß man ein erstklassiges Frikassee bekommt, indem man ein Huhn mit Handgranate schlachtet, setze ich mal als altbekannten Haushaltstip voraus.
Andreas
Und Hochleistungspumpen saugen meine Lachtränen zuverlässig ab.
Ihr seid echt der Brüller!
Freue mich nach diesen vielen netten Anregungen schon auf die Weihnachtsbäckerei.
Drainspotter: Wohl wahr – die Krümel, obwohl zum größten Teil abgesaugt, sind schon unangenehm, und so wäre ein Laser (z. B. ein Kohlendioxid-Laser im Impulsbetrieb) eine saubere und auch schnellere Lösung. – Danke für den Tipp zur Huhnschlachtung! Den kannte ich noch nicht, was jedoch vermutlich daran liegt, dass wir sehr wenig Fleisch essen.
Andreas: Die Dekoupiersäge für die Zimtsterne steht schon bereit. – Einen Tipp möchte ich vorwegnehmen: Den Zuckerguß für die Butterplätzchen machen wir etwas flüssiger und tragen ihn mit einer Rückenspritze, deren Ventil wir modifiziert haben, auf; das geht recht zügig.
>> Andreas: Es wird Männern ja nachgesagt, in deutschen Küchen statistisch unterrepräsentiert zu sein, aber wenn sie sich der Küche annehmen, dann machen sie das natürlich professionell und auch nur mit Profiwerkzeug. Amateurgewurstel geht gar nicht.
So sieht's aus. Und außerdem schätzt der Mann den Maximalaufwand, denn nur mit diesem lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen. – Da fällt mir ein, dass ich meine Ständerbohrmaschine noch mit einer Diamant-Bohrkrone (⌀ 20 mm) bestücken muss, um das Kerngehäuse aus den Äpfeln herauszutrennen, die heute abend zu Apfelringen im Teigmantel verarbeitet werden (die Messschraube zur Bestimmung der Ringdicke habe ich bereits heute früh kalibriert).
Und jetzt bitte noch 300 g Mehl.
Gerne, allerdings wiegen wir Mehl (hier: Divella Tipo “00”) nicht ab, sondern schneiden es praktischerweise auf die passende Länge zu (das korrekte Anzeichnen ist natürlich unerlässlich).
Ich nehme dazu gerne eine japanische Klappsäge (rechts im Bild), die auf Zug arbeitet. – Flüssige Zutaten werden der Genauigkeit halber pipettiert, aber das nur nebenbei.
Kleiner Tipp am Rande: Der Kuchenteig wird erheblich besser, wenn man statt der üblichen zwei nur einen Knethaken nimmt und seine Drehrichtung in regelmäßigen, aber nicht zu kurzen Abständen umkehrt. Hilfreich ist dabei ein handgeführtes Elektrowerkzeug (hier: der Akku-Bohrschrauber Metabo BS 14.4 Li mit frisch geladenem Akku).
Flüssigkeiten pipettieren?
Der gewissenhafte Bäcker friert die Flüssigkeit quaderförmig ein.
Dann kann die japanischen Säge wieder zum Zuge kommen!
So bleibt man seinem Werkzeug treu!
Die Skala wird selbstverständlich geritzt und nicht gezeichnet.
Btw.:
Klopfst du Wiener Schnitzel eigentlich auch mit dem Bohrhammer flach?
Stimmt! Wenn die die Flüssigkeit als quader- oder (noch besser) stabförmiges Halbzeug vorliegt, lässt sie sich natürlich wesentlich besser portionieren, entweder mit der Klappsäge oder einem im Backofen auf 200 °C vorgewärmten Brotmesser.
Das Schnitzel kommt unter den Schmiedehammer eines Hufschmieds in der Nachbarschaft. – Das Brot schneiden wir übrigens mit der Kapp- und Gehrungssäge, die ihre Stärken vor allem beim schrägen Ablängen von Baguettes ausspielt und auch ältere und besonders knusprige Backwaren zuverlässig durchtrennt.
Aber die Krümelei! Kann man das nicht irgendwie lasern? Übrigens versuche ich gerade, mir vorzustellen, welches (kriegstaugliche?) Material wohl bei einer Hausschlachtung zum Einsatz käme. Daß man ein erstklassiges Frikassee bekommt, indem man ein Huhn mit Handgranate schlachtet, setze ich mal als altbekannten Haushaltstip voraus.
Und Hochleistungspumpen saugen meine Lachtränen zuverlässig ab.
Ihr seid echt der Brüller!
Freue mich nach diesen vielen netten Anregungen schon auf die Weihnachtsbäckerei.
Drainspotter: Wohl wahr – die Krümel, obwohl zum größten Teil abgesaugt, sind schon unangenehm, und so wäre ein Laser (z. B. ein Kohlendioxid-Laser im Impulsbetrieb) eine saubere und auch schnellere Lösung. – Danke für den Tipp zur Huhnschlachtung! Den kannte ich noch nicht, was jedoch vermutlich daran liegt, dass wir sehr wenig Fleisch essen.
Andreas: Die Dekoupiersäge für die Zimtsterne steht schon bereit. – Einen Tipp möchte ich vorwegnehmen: Den Zuckerguß für die Butterplätzchen machen wir etwas flüssiger und tragen ihn mit einer Rückenspritze, deren Ventil wir modifiziert haben, auf; das geht recht zügig.
>> Andreas: Es wird Männern ja nachgesagt, in deutschen Küchen statistisch unterrepräsentiert zu sein, aber wenn sie sich der Küche annehmen, dann machen sie das natürlich professionell und auch nur mit Profiwerkzeug. Amateurgewurstel geht gar nicht.
So sieht's aus. Und außerdem schätzt der Mann den Maximalaufwand, denn nur mit diesem lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen. – Da fällt mir ein, dass ich meine Ständerbohrmaschine noch mit einer Diamant-Bohrkrone (⌀ 20 mm) bestücken muss, um das Kerngehäuse aus den Äpfeln herauszutrennen, die heute abend zu Apfelringen im Teigmantel verarbeitet werden (die Messschraube zur Bestimmung der Ringdicke habe ich bereits heute früh kalibriert).