Verpackungen

„Ken­nen sie die Geheim­loge P155?“ – „Nicht mal an den Feierta­gen hat man seine … Nein, ich habe nur von P2 gehört.“ – „Ich habe P155 ger­ade gegrün­det.“ – „Sie gehen mir auf die Ner­ven.“ – „Sie kom­men nicht durch die Auf­nah­meprü­fung.“ – „Will ich auch nicht.“ – „Ken­nen sie die Fabel vom Fuchs und den Trauben?“ – „Es reicht.“

„Wis­sen Sie, vor Wei­h­nachten kaufe ich gern beim Netto dieses Dekor-Toi­let­ten­pa­pier von Favora in der Win­ter-Edi­tion, dreilagig übri­gens, da sind immer so schöne Wei­h­nachts…“ – „Fro­hes Fest!“ – „… zum Aus­schneiden … danke, Ihnen auch!“

„♫ Hal­löchen! ♫“ – „Bitte nicht.“ – „Schauen sie mal, was ich hier habe!“ – „Das passt mir jetzt aber gar nicht.“ – „Na, dann wird es sie bes­timmt freuen, dass ich hier einen Passer habe!“ – „And this too shall pass …“ – „Wie?“ – „Lassen wir’s gut sein.“

„Meine Güte, was machen sie denn da?“ – „Die Toast­pack­ung auf.“ – „Ja, aber doch nicht unten! Sie brauchen nur den Beutelver­schluss …“ – „Ich brauche keinen Beutelver­schluss, ich habe schon genug von denen. Und außer­dem komme ich so schneller an das Druck­kon­trol­lele­ment.“ – „… zu öff­nen. Jetzt schauen sie doch mal, wie es hier aussieht!“ – „Toll sieht das aus, dieses Druck­kon­trol­lele­ment!“ – „Mor­gen früh­stücke ich alleine.“

(Zum Glück hat keiner der bei­den das braune Ensem­ble ganz rechts für einen Toast­bräu­nungs­gradindika­tor gehalten.)

„Sieben Grad!“ – „Mein Ther­mome­ter zeigt aber was anderes an.“ – „Sie ver­ste­hen mich nicht, oder?“ – „Nein.“ – „Ken­nen sie den Herrn Moiré?“ – „Nein. Oh, haben sie sich verletzt?“

„Was machen sie denn da mit meiner Papier­schere? Und warum stinkt’s hier eigentlich so?“ – „Ich trenne nur dieses kleine Bild aus dem Blech­behälter des Reini­gungs­ben­zins.“ – „Ach so. WIE BITTE?“ – „Haben sie mal ein Pflaster für mich?“